5. Meine Reise vom 29. September 2016 - Reisverslag uit Exmouth, Australië van Erica Menting - WaarBenJij.nu 5. Meine Reise vom 29. September 2016 - Reisverslag uit Exmouth, Australië van Erica Menting - WaarBenJij.nu

5. Meine Reise vom 29. September 2016

Door: Erica Menting

Blijf op de hoogte en volg Erica

06 Oktober 2016 | Australië, Exmouth

Jetzt bin ich in Exmouth in einer Wohnung die ich über airbnb gemietet habe. Es ist hier etwa 5 Grad weniger warm als in Broome, aber wichtiger: die Luftfeuchtigkeit ist viel niedriger. Und das ist sehr angenehm, denn wenn ich mich jetzt hinsetze, läuft mir nicht mehr das Wasser von der Stirn und meinen Rücken hinunter, es ist einfach nur warm.

In Australien fährt jeder mit dem Auto überall hin, sogar auf den Stränden. Alles ist so gebaut worden, das es für die Autofahrer gut ist. Die Fußgänger müssen selber gut aufpassen, denn die Autos haben immer Vorfahrt. Die Straßen sind breit, und Fußwege gibt es nicht überall, also soll man einfach selber seine Augen gut offenhalten.
Hier in Exmouth sind die Abstände viel kürzer als in Broome und von meiner Wohnung aus ist der Weg in die Stadt nicht weit. Aber es gibt keinen Bus in der Stadt, also das was weiter weg ist, kann ich nicht besuchen, ohne Auto. Es ist eine kleine Stadt aber mit Postamt, zwei Supermärkte (die gleichen (IGA) und neben einander, wozu das gut ist, habe ich noch nicht herausgefunden) es gibt eine Bibliothek, ein paar kleine Geschäfte, und viele Läden wo man Sachen zum Tauchen und Angeln kaufen kann. Beim Fremdenverkehrsamt kann man nicht nur Auskünfte bekommen, sondern da kann man auch duschen!
Der Vermieter der Wohnung war mit seinem Boot auf dem Ozean und hat einen Fisch geschossen, also die Jagd ist hier etwas anderes als bei uns. Er brachte mir ein Stück vom Fisch und ich habe es am nächsten Tag gebraten und es hat hervorragend geschmeckt.

Die Reise von Broome nach Exmouth hat nicht wirklich Spaß gemacht. Mit dem Bus (17 Stunden), denn ich wollte auch was sehen während der Reise. Das war aber eine Enttäuschung: ein gerader Weg, an beiden Seiten trockene Erde mit dann und wann ein Bäumchen und Sträucher, rote Ameisenhaufen und in der Ferne ein paar Hügel. Überraschend war nur das es ab Karata geregnet hat, und das passiert nicht so oft.
Aber das sehr unangenehme war: 6 Stunden sitzen, neben einer sehr dicken Frau mit eine übergroße Decke, die auch mich teilweise bedeckte. Für mich blieb nur eine winzige Ecke von der Sitzfläche. Danach aber hatte ich zwei Plätze nur für mich! Aber schlafen gelang trotzdem nur für 2 Stunden. Leider ist der Bus (der zweimal der Woche fährt) die einzige Reisemöglichkeit, wenn man selber kein Auto hat. Es gibt die Möglichkeit zu fliegen, aber immer erst nach Perth und dann wieder zurück in nördliche Richtung, und das ist ein großer Umweg und teuer. Ich will immer wieder ein kleines Stück weiterreisen (klein ist in Australien anders als in Deutschland), und da ich nicht an der falschen Straßenseite fahren möchte, bleibt mir nur der Bus.

Gerade war ich im 50meter Freibad, nur 500 Meter entfernt von der Wohnung. Angenehmes Wasser, kalt, aber weil es draußen etwa 30 Grad ist, ist das genau richtig. Was enttäuschend war: beim duschen blieb das Wasser auch kalt. Hare waschen mit kaltem Wasser ist nicht so prickelnd. Das weiß ich jetzt für nächstes Mal.

Neben dem Freibad ist ein Wasserspielplatz für die Kinder. Sehr schön, mit ganz viel unterschiedliche spritzende Figuren. Für sowas braucht man ein Klima wie hier, es würde in Deutschland nicht wirklich funktionieren. Die Kinder haben großen Spaß. Weil die Sonne hier so stark ist, sind viele der Kinder nicht in Schwimmanzüge sondern tragen lange Ärmel und lange Hosen. Hier würde man nicht soviel reden über Burkini, denn auch Erwachsene tragen viel mehr Kleidung beim Baden als in Deutschland. Es wird auch fleißig mit Sonnencreme eingerieben, denn es wird immer wieder gewarnt vor Hautkrebs, weil die Sonnen so stark ist hier. Es werden sogar t-shirts verkauft wo die Sonne nicht durchkommen kann.

Etwas ganz anderes: ich bin stolz auf mich: in meiner Wohnung gibt es kein Welan, daher muß ich irgendwo anders im Internet. Ich war in der Bibliothek (6,50$ pro Stunde) damit ich die Busverbindungen und helpx Adressen ausfindig machen konnte. Danach beim Bäcker ein Brot gekauft und dabei bekam ich 15 Minuten Wifi-Nutzung. Aber es ist nicht das Wahre, ich bin verwöhnt, und möchte gerne immer dann wenn mir danach ist, etwas im Internet recherchieren. Beim Postamt konnte ich ein kleines Gerät kaufen was schnurlos funktioniert (kostet $ 50,--) und dann hat man noch nicht alles, denn ein Guthaben muss auch gekauft werden.
Am Nachmittag fiel mir ein: es gibt sowas wie einen Hotspot mit dem eigenen Handy. Und es stellte sich heraus: mein iPhone hat diese Möglichkeit, und es funktioniert!! Jetzt bin ich total unabhängig, nur Telstra (Telefondienst) kann stören, denn manchmal gibt es keinen Empfang.

Mit Helpx kann man reisen und trotzdem etwas arbeiten damit das Reisen auch bezahlbar bleibt. Es gibt kein Geld, aber für 4 Stunden Arbeit am Tag hat man ein Bett und sein Essen und mach dazu neue Bekanntschaften. Aber es ist nicht immer einfach, es gibt welche die nicht antworten auf Anfragen, deshalb habe ich eine Beschwerde geschickt mit der Frage: wie lange darf es dauern bevor jemand reagiert? Ich bin gespannt was geantwortet wird. Und manche erzählen so wenig das sich erst später herausstellt das es außer Gartenarbeit auch ein Kind zu betreuen gibt. Das geht ja gar nicht, das sollte man vorher wissen.

Diese Woche hatte eine Zusage aus Geraldton, ich kann arbeiten in ein Museum, mal was ganz anderes. Aber leider wurde es VorGestern Abend abgesagt, weil die Helferin die jetzt da ist, länger bleiben will. Und die Beiden verstehen sich prima, ja, da kann ich nichts machen. Aber die Busreise habe ich schon gebucht und wo übernachte ich jetzt? Im Internet ein Zimmer in der Jugendherberge gebucht für 2 Nächte. Und natürlich gleich nachgesehen ob es noch andere nette helpx-Adressen in Geraldton gibt und da war eine, gleich geschrieben. Am nächsten Morgen war da schon eine Mail: ich kann kommen! Sofort die Jugendherberge abgesagt.
Jetzt gibt es nur noch die Frage: wie komme ich von der Bushaltestelle zu der helpx-Adresse? Der Bus kommt ja mitten in der Nacht an in Geraldton.

Aber auch dafür gibt es bestimmt eine Lösung. Ich vertraue immer mehr darauf das es immer eine Lösung gibt. Die eine Tür schließt sich und eine andere öffnet sich.
Es gibt so viele sehr nette Leute, die gerne helfen, und wenn du dich traust zu fragen, bis du schon ein ganzes Stück weiter. Und auch wenn du nichts fragt geschieht dir manchmal was nettes.

Bis jetzt sind mir schon etliche schöne Sachen passiert, zum Beispiel das Angebot von Sheryl bei ihr zu wohnen, oder der Vermieter der Fisch bringt und soviel Zitronen wie ich möchte. Am Sonntag kam der Vermieter und bot an mich rumzufahren, damit ich was von der Umgebung sehen würde. Er und seine Frau hatten eine Flasche Wein dabei und Gläser und auch etwas zu knabbern. Das haben wir genossen, neben dem Leuchtturm, mit im Hintergrund der Indischen Ozean wo die Wahle hochsprangen, die Surfers und Paragliders ihr Ding machten und wo die Sonne fast unterging. Es war traumhaft. Es gibt Menschen die einfach ein Stück mitgehen um den Weg zu zeigen, Nachbarn die gleich einladen zum Wein trinken. Und Heute-mittag bin ich bei andere Nachbarn zum Essen eingeladen. Nur so.

Gestern habe ich mir selber was gutes getan und einen Safari gebucht. Mit einem alten klapprigen fourwheeldrive rum gefahren werden, (wir waren 10 Leute) und viel von der Umgebung sehen, in einem Wildpark wo wir sehr viele Kängurus gesehen haben, schwimmen im Ozean, und ich habe mich sogar getraut zu snorkeln. Da konnte ich ja wieder stolz auf mich sein, aber um ehrlich zu sein, es war eine Enttäuschung. Meine Brille konnte ich nicht auf, daher sah ich nicht optimal, aber das schlimmste was, als die anderen hinterher erzählt haben von der Farbenpracht unter Wasser. Ich habe nur unterschiedliche Grautöne gesehen. Normalerweise stört mir meine Farben-Blindheit nicht wirklich, ist nur ab und zu lästig. Aber jetzt habe ich anscheinend sehr viel verpasst, das macht traurig.

Eine Besonderheit von Exmouth ist, das es hier Emus (große Laufvögel) gibt die einfach auf den Straßen herum laufen. Es stehen Schilder am Wegesrand mit: "Emus nicht füttern, sonst werden sie aggressiv. Am Sonntag habe ich einen Emu-Vater mit 7 kleinen Emu-Kindern hier auf der Strasse vorbei spazieren sehen. Es wurde erzählt das die Mutter die Eier legt, ausbrütet und das danach der Vater die Kinder betreut. Hört sich an wie eine gute Arbeitsteilung.

Gerade kam eine Mail aus Geraldton, Glenn von helpx wird mich vom Bus abholen!

Jeden Tag genieße ich die viele gute Gaben die ihr mich mitgegeben habt:
Der kleiner Engel von Thea habe ich an meine Jacke/Morgenmantel/Strickveste.
De Schlüsselanhänger Engel vom Schwimmen in Billerbeck ist an meinem Rucksack.
Die Tasche von Billerbeck ist im Koffer mit Kleidungsstücke.
Der Waschfluf von Cissy benutze ich jeden Tag beim Duschen.
Und das "regen"Hütchen von Brigitte ist noch im Koffer, wartet auf Regen.

Es ist jetzt Donnerstag 6. Oktober 2016 und ich bin fast einen Monat unterwegs.

Na, ihr Lieben, das war es für heute, nächstes Mal geht es wieder weiter. Liebe Grüße, Erica

  • 07 Oktober 2016 - 07:42

    Elisabeth Göbel:

    Hallo guten Tag Erika!
    Danke, es hat geklappt! Ich wünsche Dir viele gute Begegnungen, gute Gespräche,
    Interessantes und überhaupt eine tolle Zeit in Australien.
    Ich freue mich von Dir zu lesen.
    Elisabeth

  • 10 Oktober 2016 - 21:04

    Ingrid:

    Liebe Erica,

    ich habe gerade mal in deinem Tagebuch gestöbert. Du bist jetzt schon einige Wochen in Australien und ich hoffe, es geht dir gut und du machst gute Erfahrungen für dich.
    Ich vermisse dich beim Bio-E!!
    Ich freue mich weiterhin von dir zu lesen.
    Liebe Grüße, Ingrid

  • 12 Oktober 2016 - 16:57

    Mechthild S:

    Hallo Erica, wir vermisssen dich auch bei der Wassergymnastik.Endlich komme ich dazu, dir zu schreiben. Habe gerade von deinem Leben in Australien gelesen. Ich bewundere deinen Mut und deine Unternehmungslust. Freue mich über dein Tagebuch und werde sicherlich noch mal häufiger reinschauen. Du kannst wirklich stolz auf dich sein.
    Ich wünsche dir noch viele nette Begegnungen mit freundlichen Menschen, ganz viel neue Eindrücke und vor allem Gesundheit.
    Bis denne, Mechthiild

  • 15 Oktober 2016 - 22:28

    Marion:

    Ha Erica,
    Wat kun jij het mooi weergeven wat je allemaal beleeft. Ik zie het allemaal voor me. Zelf vind ik 3 dagen weg van huis al goed en ben ik geen vakantieganger.
    Hier gaat alles goed. Ben 4 x in de week aan t sporten en op het werk is het nog druk zat. Er verandert erg veel hoor op de werkvloer met de reorganisatie.

    Ik heb je bij Leny wel gemist. Dick had 5 kaarsje meegenomen en dat was voor mij aangrijpend en een mooi gebaar.

    Lieve Erica heel veel plezier.
    Veel liefs en een kus van Mij.❤️

  • 15 Oktober 2016 - 22:28

    Marion:

    Ha Erica,
    Wat kun jij het mooi weergeven wat je allemaal beleeft. Ik zie het allemaal voor me. Zelf vind ik 3 dagen weg van huis al goed en ben ik geen vakantieganger.
    Hier gaat alles goed. Ben 4 x in de week aan t sporten en op het werk is het nog druk zat. Er verandert erg veel hoor op de werkvloer met de reorganisatie.

    Ik heb je bij Leny wel gemist. Dick had 5 kaarsje meegenomen en dat was voor mij aangrijpend en een mooi gebaar.

    Lieve Erica heel veel plezier.
    Veel liefs en een kus van Mij.❤️

  • 18 Oktober 2016 - 11:19

    Ulla Korczak:

    Liebe Erica,
    die Zeit rennt nur so dahin. Nun bist du schon über einen Monat von Havixbeck weg. Deine Erlebnisberichte sind wunderschön, man fühlt sich, als wäre man bei dir. Schön, dass du mein Plätzchenrezept mitgenommen hast. Das ehrt mich ja, wenn in Australien meine Plätzchen gebacken und gegessen werden.
    Hier ist alles beim Alten. Ich hatte wieder mal einen starken Schnupfen und jetzt ist Manfred dran. Das Wetter ist im Moment ok; ich war gestern im Vorgarten und habe etwas gearbeitet. Am Sonntag haben meine Schwester und ich uns mit zwei Cousinen im Mövenpick in Münster getroffen. Es war ein wunderschöner Nachmittag. Heute ist die Geburtstagsfeier von Margret Berning. Die Mandarinen-Sahne-Torte habe ich schon fertig. Lass es dir gut gehen und schreibe weiter schöne Berichte. Bis bald grüßt dich Ulla ganz herzlich aus der Heimat.

  • 19 Oktober 2016 - 11:49

    Barbara Und Horst Herrmann:

    Hallo Erica, gern lesen wir Deine Berichte. Wir freuen uns, wenn es Dir gut geht und Du Deine Freiheit, Abenteuerlust und Neugier genießen kannst. Wir würden Dir gern Deinen kleinen Fiat mit der Post schicken....! Heute beginnt hier der Herbst mit andauerndem Regen und Kühle. Alles Gute, Viele Grüße
    Bärbel und Horst

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Erica

Hallo allemaal, De vertrekdatum komt nu snel dichterbij. Het wordt echt. Ik kan me niet voorstellen hoe het gaat worden, maar in ieder geval een hele onderneming en ik denk dat ik veel nieuwe mensen zal leren kennen maar dat ik vooral ook mezelf zal tegenkomen. En of dat altijd leuk zal zijn? Tijdens het reizen ga ik proberen regelmatig in dit dagboek te schrijven zodat jullie kunnen lezen hoe het verloopt.

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